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Donnerstag, 21. Juni 2012
Viertelfinale komplett!
brucks, 01:19h
Die Gruppenphase der Euro 2012 ist beendet und die Viertelfinalpaarungen stehen fest.
Do 21.06. 20:45 Warschau
Tschechien - Portugal
Fr 22.06. 20:45 Danzig
Deutschland - Griechenland
Sa 23.06. 20:45 Donezk
Spanien - Frankreich
So 24.06. 20:45 Kiew
England - Italien
Fußballerisch gab es wenig Neues zu sehen. Es wird immer deutlicher, dass sich die Teams vermehrt auf die Organisation der Abwehr konzentrieren. Ausnahmen bilden hier nur die Spanier und die Deutschen, selbst Mannschaften wie Portugal oder Frankreich, die ihre eigentliche Stärke im Spiel nach vorne haben, versuchen über eine gute Organisation im defensiven Bereich und dann mit schnellen Kontern ihren Erfolg. Dies könnte sich ab den K.o.-Spielen ändern, denn nun ist die Zeit des Taktierens vorbei. Insgesamt sieht man, dass das Niveau bei einer Europameisterschaft höher anzusiedeln ist, als bei einer Weltmeisterschaft, es gibt keine Mannschaft die vom Leistungsniveau abfällt. Ob dies bei der nächsten Europameisterschaft 2016 in Frankreich noch der Fall sein wird, darf bezweifelt werden. Durch die Aufstockung auf 24 teilnehmende Mannschaften (von 53 Mitgliedsverbänden) wird die Leistungsdichte mit Sicherheit verwässert werden.
Kurze Betrachtung der Deutschennationalmannschaft:
Nach drei Siegen in drei Spielen (dies gelang einer Deutschenelf zum ersten Mal bei einer EM) qualifizierte man sich souverän als Gruppenerster und trifft im Viertelfinal nun auf Griechenland (15. der Weltrangliste). Das Spiel gegen Dänemark könnte dabei als gute Vorbereitung gedient haben. Die Griechen werden sehr defensiv und kompakt agieren und auf Standardsituationen hoffen. Herausragender Akteur der Vorrunde war für mich Mats Hummels mit einer Zweikampfbilanz von 41/47 gewonnenen Duellen (im Vergleich: Holger Badstuber, der bis jetzt ein solide EM spielt, 16/30). Hummels, der im ersten Spiel überraschend für den lange verletzten Mertesacker aufgestellt wurde, kristallisiert sich immer mehr als neuer Abwehrchef heraus, dies wird auch dadurch untermauert, dass Hummels immer wieder in den Spielaufbau eingebaut wird und so die Angriffe der Löw-Elf einleitet. Herausheben muss man auch Sami Khedira, der im Mittelfeld bislang die beste Leistung zeigte. Steigerungsfähig ist noch das Offensivspiel der Mannschaft, allerdings sollte man nicht vergessen, dass man bisher nur auf Gegner traf, die sich mehr auf das Zerstören des Spiels konzentrierten. Vergleichend sieht man, dass sich auch die so hoch gehandelten Spanier gegen solche Gegner schwer taten (siehe Kroatien, Italien). Alles im allem kann man mit dem Auftreten sehr zufrieden sein, die vor der Euro als Schwachstelle ausgemachte Abwehr steht bislang sehr gut (auch wenn der richtige Härtetest noch fehlt). Man ist durch die sogenannte „Todesgruppe“ ohne Punktverlust gekommen und war auch in allen Spielen die bessere Mannschaft, ohne dabei jedoch zu glänzen. Auch bei der WM 2010 wurde erst nach der Vorrunde der schöne Fußball, den wir alle so gerne bei unserer Elf sehen wollen, gezeigt.
Do 21.06. 20:45 Warschau
Tschechien - Portugal
Fr 22.06. 20:45 Danzig
Deutschland - Griechenland
Sa 23.06. 20:45 Donezk
Spanien - Frankreich
So 24.06. 20:45 Kiew
England - Italien
Fußballerisch gab es wenig Neues zu sehen. Es wird immer deutlicher, dass sich die Teams vermehrt auf die Organisation der Abwehr konzentrieren. Ausnahmen bilden hier nur die Spanier und die Deutschen, selbst Mannschaften wie Portugal oder Frankreich, die ihre eigentliche Stärke im Spiel nach vorne haben, versuchen über eine gute Organisation im defensiven Bereich und dann mit schnellen Kontern ihren Erfolg. Dies könnte sich ab den K.o.-Spielen ändern, denn nun ist die Zeit des Taktierens vorbei. Insgesamt sieht man, dass das Niveau bei einer Europameisterschaft höher anzusiedeln ist, als bei einer Weltmeisterschaft, es gibt keine Mannschaft die vom Leistungsniveau abfällt. Ob dies bei der nächsten Europameisterschaft 2016 in Frankreich noch der Fall sein wird, darf bezweifelt werden. Durch die Aufstockung auf 24 teilnehmende Mannschaften (von 53 Mitgliedsverbänden) wird die Leistungsdichte mit Sicherheit verwässert werden.
Kurze Betrachtung der Deutschennationalmannschaft:
Nach drei Siegen in drei Spielen (dies gelang einer Deutschenelf zum ersten Mal bei einer EM) qualifizierte man sich souverän als Gruppenerster und trifft im Viertelfinal nun auf Griechenland (15. der Weltrangliste). Das Spiel gegen Dänemark könnte dabei als gute Vorbereitung gedient haben. Die Griechen werden sehr defensiv und kompakt agieren und auf Standardsituationen hoffen. Herausragender Akteur der Vorrunde war für mich Mats Hummels mit einer Zweikampfbilanz von 41/47 gewonnenen Duellen (im Vergleich: Holger Badstuber, der bis jetzt ein solide EM spielt, 16/30). Hummels, der im ersten Spiel überraschend für den lange verletzten Mertesacker aufgestellt wurde, kristallisiert sich immer mehr als neuer Abwehrchef heraus, dies wird auch dadurch untermauert, dass Hummels immer wieder in den Spielaufbau eingebaut wird und so die Angriffe der Löw-Elf einleitet. Herausheben muss man auch Sami Khedira, der im Mittelfeld bislang die beste Leistung zeigte. Steigerungsfähig ist noch das Offensivspiel der Mannschaft, allerdings sollte man nicht vergessen, dass man bisher nur auf Gegner traf, die sich mehr auf das Zerstören des Spiels konzentrierten. Vergleichend sieht man, dass sich auch die so hoch gehandelten Spanier gegen solche Gegner schwer taten (siehe Kroatien, Italien). Alles im allem kann man mit dem Auftreten sehr zufrieden sein, die vor der Euro als Schwachstelle ausgemachte Abwehr steht bislang sehr gut (auch wenn der richtige Härtetest noch fehlt). Man ist durch die sogenannte „Todesgruppe“ ohne Punktverlust gekommen und war auch in allen Spielen die bessere Mannschaft, ohne dabei jedoch zu glänzen. Auch bei der WM 2010 wurde erst nach der Vorrunde der schöne Fußball, den wir alle so gerne bei unserer Elf sehen wollen, gezeigt.
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