Samstag, 20. Oktober 2012
Bayern mit Rekordstart, Derbysieger Schalke Nummer eins im Pott!
brucks, 20:37h
Bayern schafft mit dem 0:5 Auswärtserfolg in Düsseldorf einen neuen Startrekord: Acht Siege zum Start gelangen bis lang noch keiner Mannschaft in der Bundesliga. Der Abstand auf Titelverteidiger Dortmund beträgt nun schon zwölf Punkte, einen so großen Rückstand hat noch keine Mannschaft in der Geschichte der Liga aufholen können.
Die Borussia aus Dortmund kommt in dieser Serie noch nicht richtig in den Tritt. Ganz anders sieht es bei Königsblau aus, die Knappen aus Gelsenkirchen setzten sich auf einen der Championsleagueplätze fest und werden langsam der Verfolgernummer eins.
Dies ist aber im Moment noch die Eintracht aus Frankfurt, die mit dem Heimerfolg gegen Hannover 96 nun schon 19 Punkte aufweist und mit dem Abstieg nicht mehr viel zu tun haben wird.
Richtig eng wird es für Felix Magath in Wolfsburg. Der VfL zeigte wieder einmal eine desolate Leistung und verlor sein Heimspiel gegen Freiburg völlig verdient mit 0:2. Die Trainerdiskussion in Wolfsburg dürfte nun Fahrt aufnehmen, nur der gute Kontakt zum VW-Vorstand sollte Magath noch fest im Amt halten, allerdings wird man sich eine solche schlechte Leistung nicht ewig anschauen. Denn eine Leistungssteigerung der Magath elf ist nicht in Sicht, ganz im Gegenteil, der VfL spielt von Woche zu Woche schlechter und uninspirierter. Felix Magath muss sich fragen lassen, wie man einen Leistungsträger und Publikumsliebling wie Mandzukic für vergleichsweise kleines Geld nach München ziehen lassen konnte, aber Wunschspieler Bart Dost in der Liga überhaupt nicht Fuß fassen kann.
1899 Hoffenheim : SpVgg Greuther Fürth 3:3 (1:1)
Borussia Dortmund : FC Schalke 04 1:2 (0:1)
Bayer 04 Leverkusen : 1. FSV Mainz 05 2:2 (1:0)
VfL Wolfsburg : Sport-Club Freiburg 0:2 (0:1)
Eintracht Frankfurt : Hannover 96 3:1 (2:1)
Fortuna Düsseldorf : FC Bayern München 0:5 (0:2)
Borussia Dortmund : FC Schalke 04
Dortmund ohne seine Mittelfeld Troika (Götze/Gündogan/Blaszcykowski) mit einer überraschenden taktischen Ausrichtung. Man spielte im 3-5-2 System: Bender sollte als freier Mann in der Dreierkette agieren. Marco Reus war die 2.Spitze neben Lewandowski. Schalke-Trainer Huub Stevens schickte seine Mannschaft unverändert zum Sieg gegen Wolfsburg auf den Platz.
Man merkte den Dortmunder die Unsicherheit aufgrund der Systemumstellung von Beginn an an. Die Automatismen und Laufwege waren auf Borussenseite überhaupt nicht vorhanden, auch entstanden immer wieder große Lücken in der Dreierkette.
Diese Lücken konnte Schalke in den ersten 20 Minuten immer wieder nutzen und erspielte sich auch so die Chance, die zum Führungstreffer durch Affelay führte. Flanke Farfan, missglückte Kopfballabwehr von Bender und dann fiel Affelay, der völlig alleingelassen im Strafraum stand, der Ball auf den Fuß und schoss gekonnt Volley zum Führungstreffer ein. Nach circa 30 Minuten stellte Dortmund wieder auf das gewohnte System um. Von diesem Zeitpunkt an war es vorbei mit den großen Lücken im Dortmunder Abwehrverbund.
Nach der Pause begann die spektakulärste Phase der Partie.
Man merkte dem Meister an, dass er etwas gut machen wollte, dann eine Szene, die an das Dortmund erinnerte, wie es letztes Jahr in der Championsleague aufgetreten ist. Hummels mit starker Balleroberung an der Mittellinie, dann aber der fatale Fehler: Er läuft sich in der Schalker Defensive fest und verliert den Ball, der Meister war völlig aufgerückt und nur Subotic sicherte gegen Huntelaar noch ab. Huntelaar zog dann auch noch Subotic über die Mittellinie und so war es ein Leichtes für Holtby den Ball steil in den sich bietenden freien Raum zu spielen, schließlich war es Höger vorbehalten die Kugel clever an Weidenfeller vorbei einzuschieben.
Dortmund zeigte sich wenig beeindruckt und reagierte sofort wieder mit Druck auf das Schalker Tor, die Folge dessen war ein Freistoß, den Reus gefühlvoll in den Strafraum trat und Lewandowski entscheidend verlängern konnte.
Nun dachte man, dass es das Derby wird, das alle erwartet haben.
Dortmund jedoch schaffte es nicht den Druck aufzubauen, den man von ihnen normalerweise gewohnt ist, Schalke verteidigte clever und unaufgeregt und hatte in der Nachspielzeit durch Huntelaar die Chance, alles klar zu machen, frei vor Weidenfeller scheiterte er jedoch kläglich.
Schalke ist somit im Moment die Nummer eins im Pott und unterstreicht das mit einer guten Leistung im Derby. Dortmund merkte man das Fehlen der Troika im Mittelfeld an. Es fehlte jede Sicherheit im Aufbauspiel, alles wirkte eher zufällig als erspielt und insgesamt agierte man ohne Esprit. Gerade ein Ilkay Gündogan, der in den letzten Monaten in bestechender Form war, fehlt der Borussia. Man sieht, er ist der Taktgeber im Mittelfeld und gerade auf der modernen Sechs ist ein Spieler, der über Kreativität verfügt und diese auch einzusetzen weiß, von unschätzbaren Wert für eine Mannschaft.
Die Borussia aus Dortmund kommt in dieser Serie noch nicht richtig in den Tritt. Ganz anders sieht es bei Königsblau aus, die Knappen aus Gelsenkirchen setzten sich auf einen der Championsleagueplätze fest und werden langsam der Verfolgernummer eins.
Dies ist aber im Moment noch die Eintracht aus Frankfurt, die mit dem Heimerfolg gegen Hannover 96 nun schon 19 Punkte aufweist und mit dem Abstieg nicht mehr viel zu tun haben wird.
Richtig eng wird es für Felix Magath in Wolfsburg. Der VfL zeigte wieder einmal eine desolate Leistung und verlor sein Heimspiel gegen Freiburg völlig verdient mit 0:2. Die Trainerdiskussion in Wolfsburg dürfte nun Fahrt aufnehmen, nur der gute Kontakt zum VW-Vorstand sollte Magath noch fest im Amt halten, allerdings wird man sich eine solche schlechte Leistung nicht ewig anschauen. Denn eine Leistungssteigerung der Magath elf ist nicht in Sicht, ganz im Gegenteil, der VfL spielt von Woche zu Woche schlechter und uninspirierter. Felix Magath muss sich fragen lassen, wie man einen Leistungsträger und Publikumsliebling wie Mandzukic für vergleichsweise kleines Geld nach München ziehen lassen konnte, aber Wunschspieler Bart Dost in der Liga überhaupt nicht Fuß fassen kann.
1899 Hoffenheim : SpVgg Greuther Fürth 3:3 (1:1)
Borussia Dortmund : FC Schalke 04 1:2 (0:1)
Bayer 04 Leverkusen : 1. FSV Mainz 05 2:2 (1:0)
VfL Wolfsburg : Sport-Club Freiburg 0:2 (0:1)
Eintracht Frankfurt : Hannover 96 3:1 (2:1)
Fortuna Düsseldorf : FC Bayern München 0:5 (0:2)
Borussia Dortmund : FC Schalke 04
Dortmund ohne seine Mittelfeld Troika (Götze/Gündogan/Blaszcykowski) mit einer überraschenden taktischen Ausrichtung. Man spielte im 3-5-2 System: Bender sollte als freier Mann in der Dreierkette agieren. Marco Reus war die 2.Spitze neben Lewandowski. Schalke-Trainer Huub Stevens schickte seine Mannschaft unverändert zum Sieg gegen Wolfsburg auf den Platz.
Man merkte den Dortmunder die Unsicherheit aufgrund der Systemumstellung von Beginn an an. Die Automatismen und Laufwege waren auf Borussenseite überhaupt nicht vorhanden, auch entstanden immer wieder große Lücken in der Dreierkette.
Diese Lücken konnte Schalke in den ersten 20 Minuten immer wieder nutzen und erspielte sich auch so die Chance, die zum Führungstreffer durch Affelay führte. Flanke Farfan, missglückte Kopfballabwehr von Bender und dann fiel Affelay, der völlig alleingelassen im Strafraum stand, der Ball auf den Fuß und schoss gekonnt Volley zum Führungstreffer ein. Nach circa 30 Minuten stellte Dortmund wieder auf das gewohnte System um. Von diesem Zeitpunkt an war es vorbei mit den großen Lücken im Dortmunder Abwehrverbund.
Nach der Pause begann die spektakulärste Phase der Partie.
Man merkte dem Meister an, dass er etwas gut machen wollte, dann eine Szene, die an das Dortmund erinnerte, wie es letztes Jahr in der Championsleague aufgetreten ist. Hummels mit starker Balleroberung an der Mittellinie, dann aber der fatale Fehler: Er läuft sich in der Schalker Defensive fest und verliert den Ball, der Meister war völlig aufgerückt und nur Subotic sicherte gegen Huntelaar noch ab. Huntelaar zog dann auch noch Subotic über die Mittellinie und so war es ein Leichtes für Holtby den Ball steil in den sich bietenden freien Raum zu spielen, schließlich war es Höger vorbehalten die Kugel clever an Weidenfeller vorbei einzuschieben.
Dortmund zeigte sich wenig beeindruckt und reagierte sofort wieder mit Druck auf das Schalker Tor, die Folge dessen war ein Freistoß, den Reus gefühlvoll in den Strafraum trat und Lewandowski entscheidend verlängern konnte.
Nun dachte man, dass es das Derby wird, das alle erwartet haben.
Dortmund jedoch schaffte es nicht den Druck aufzubauen, den man von ihnen normalerweise gewohnt ist, Schalke verteidigte clever und unaufgeregt und hatte in der Nachspielzeit durch Huntelaar die Chance, alles klar zu machen, frei vor Weidenfeller scheiterte er jedoch kläglich.
Schalke ist somit im Moment die Nummer eins im Pott und unterstreicht das mit einer guten Leistung im Derby. Dortmund merkte man das Fehlen der Troika im Mittelfeld an. Es fehlte jede Sicherheit im Aufbauspiel, alles wirkte eher zufällig als erspielt und insgesamt agierte man ohne Esprit. Gerade ein Ilkay Gündogan, der in den letzten Monaten in bestechender Form war, fehlt der Borussia. Man sieht, er ist der Taktgeber im Mittelfeld und gerade auf der modernen Sechs ist ein Spieler, der über Kreativität verfügt und diese auch einzusetzen weiß, von unschätzbaren Wert für eine Mannschaft.
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